1979 – Günther Schwenn

„Bis Anfang der 80er Jahre schreibt er Texte für über 50 Operetten und Musicals.“

Er wurde geboren am 18. März 1903 in Berlin und ist gestorben am 4. Januar 1991 in Montreux am Genfer See.

Zunächst wird Schwenn Theaterkritiker und studiert dann in Freiburg Literatur und Kunstgeschichte. Die Berliner Kabarettszene ist sein Sprungbrett zunächst zum Film, der damals das Medium schlechthin ist, um in der Unterhaltungsmusik groß herauszukommen. Schwenns zweites Standbein wird das Theater, das Musik-Theater, die Operette.
Seine größten Erfolge sind – Maske in Blau (1937 Musik Fred Raymond) – Hochzeitsnacht im Paradies (1942 Musik Friedrich Schröder) – Bis Anfang der 80er Jahre schreibt er Texte für über 50 Operetten und Musicals. Auf Nächte in Schanghai (1947 Musik Friedrich Schröder) folgt das Bad auf der Tenne (1955 Musik Friedrich Schröder), Fanny Hill ( 1972 Musik Paul Kuhn) und Das Wirtshaus im Spessart (1977 Musik Franz Grothe) um nur einige seiner Erfolge zu nennen.

Schwenns ungewöhnliche Produktivität ließ sein Werksverzeichnis auf weit über 1000 Titel anwachsen. In Anerkennung seiner Verdienste um die Deutsche Unterhaltungsmusik wurde Günther Schwenn 1979 als erstem Textdichter der Paul Lincke Ring verliehen.

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